Heute Vormittag sind wir mit einem Angestellten der Fazenda durch das Pantanal gewandert. Konnten unzählige Vögel beobachten, darunter Emus mit ihren Jungen und Hyazinth-Aras. Auch ein paar Affen konnten wir durch die Bäume toben sehen. Am Nachmittag ging es zu einer anderen Fazenda – mitten im Pantanal. Wir fuhren dazu die Transpantaneira entlang. Das ist die einzige Straße, die ins Pantanal führt. Und Straße meint hier einen Weg aus rotem Sand, der immer mal wieder unterspült ist und dann durch hölzerne Brücken unterbrochen wird, die man besser umfährt, wenn es noch trocken genug ist. Rechts und links geht alle paar Kilometer mal ein Weg zu einer Fazenda ab – und das war’s dann auch schon mit Wegen im Pantanal. Der Rest der Gegend liegt halt in der Regenzeit unter Wasser – da würde es wenig Sinn machen, einen Weg zu bauen. Überhaupt kann man sich im Pantanal eigentlich nur sinnvoll zu Pferd oder mit einem Boot vorwärts bewegen. Zu Fuß ist illusorisch – da fehlt es nicht nur an Wegen, sondern auch an Trinkwasser-Möglichkeiten. Und mit dem Auto… nun ja… hat man eben die Transpantaneira. 100 km lang. Ende. Auf der neuen Fazenda Abends den Sonnenuntergang beobachtet.