Heute hätten wir eigentlich ausschlafen können, haben wir doch außer Erholung nichts vor. Aber der Körper scheint wohl innerlich hervorragend getaktet zu sein, so dass wir zur gewohnt frühen Stunde wach werden. Frühstück gibt es in Buffetform auf der Dachterrasse – und wir genießen den Blick auf den Fewa-See und den Machhapuchhre (sprich: Matschaputschahre). Pokhara ist die einzige Stadt der Welt, in der man Achttausender bewundern kann, während man selbst auf unter 1.000m steht. Für heute haben wir uns nur etwas Stadtbummel vorgenommen. Ruhig machen und gesund werden ist die Devise. Sightseeing muss warten, bis es mir wieder besser geht.
Heute schlendern wir also den ganzen Tag ganz in Ruhe durch Lakeside. Am Ufer des Fewa-Sees entlang, durch die Hauptstraße an unzähligen Souvenir- und Outdoor-Läden vorbei und zwischendurch immer mal wieder in einem Café angehalten.
Absolutes Highlight: das Café „White Rabbit“, wo es richtige Kaffeespezialitäten und vernünftige Musik gibt und wir in den nächsten Tagen ganz sicher zu Stammgästen werden…
Für die nächsten Tage haben wir heute außerdem einen Plan ausgeheckt – über der Wanderkarte und irgendwo zwischen Pizza und dem gefühlt zehnten Kaffee. ;) Wir werden noch etwas Sightseeing machen und dabei mal testen, ob die Sache mit dem Wandern für mich wieder funktioniert. Falls dieser Test positiv ausgeht, wollen wir dann den Poon Hill Trek angehen und uns unterwegs wieder mit Hannes und Birgit treffen, um die letzten zwei Etappen des Annapurna Circuit noch gemeinsam gehen zu können. Im Hotel treffen wir auf Renji, dem wir – mit Dipak am Telefon – unseren Plan erklären. Dipak wiederum erklärt Renji, dass er uns helfen soll, neue Permits zu besorgen. Also verabreden wir uns für morgen früh, um die Permits zu beschaffen. Fotos haben wir vorsorglich heute schon machen lassen und sind daher optimal vorbereitet.
Und weil es gestern so schön war, gibt es das Abendessen heute direkt noch einmal mit Lagerfeuerromantik und Kerzenschein… :)