Tobi ist ein nervliches Wrack. Muss heute seine Präsentation halten und glaubt mir einfach nicht, dass er das schon schaffen wird. Zur Vorlesung fahre heute vorsichtshalber ich. Besser ist das wohl. In Logistik geht das Fiasko dann auch schon los. Während noch eine andere Gruppe ihre Präsentation hält, fehlt aus Tobis Gruppe leider derjenige, der den ersten Teil reden soll und außerdem den gesamten Foliensatz dabei hat. Seine Kollegin scheint nicht allzu nervös zu sein – ob das hier normal ist?? Kurz vor Ende des ersten Vortrages (die Gruppe hatte mächtig überzogen) taucht derjenige dann aber doch noch auf. Die drei halten ihren Vortrag und der ist auch gut. Einziges Problem: die Zeit reicht vorn und hinten nicht, da die erste Gruppe ja so überzogen hatte. Macht nix. Tobi geht’s hinterher wieder viiiiel besser. In der anschließenden Vorlesung bekommen wir die Noten. Haben für die Simulation und den Bericht jeweils Note 10 bekommen. Sauber. Die Prüfung fiel erstaunlich schlecht aus – die Mehrheit der Klasse hatte Note 4 oder 6. Ich hab immerhin noch eine 6 abgegriffen. Es gab heiße Diskussionen mit dem Prof über die Deutung der Fragen.
Der Tag aus Renés Sicht:
Nach dem Frühstück machten wir uns nach „Pontal do Sul“ auf. Leider konnten wir keine von den Nelkenzigaretten bekommen, die Kai so toll fand. Der Anschluss mit dem Bus nach „Pontal do Paraná“ und weiter nach Curitiba klappte problemlos. In Curitiba haben wir zunächst ein Hotel genommen. Danach sind wir noch ein wenig durch die Stadt gelaufen. Die Dusche innerhalb des Hotels war leider nicht regulierbar. Es kam nur kochendes Wasser aus der Leitung. Das Duschen hatte also nicht wirklich Spaß gemacht.