Natürlich denkt man bei Malediven auch sofort an die Unterwasserwelt. Unser Plan war eigentlich, sie schnorchelnd zu entdecken – und das ist auch tatsächlich keine dumme Idee. Unsere Insel hat zwar kein direktes Hausriff, aber es fahren ständig kostenfrei Boote in wenigen Minuten zum vorgelagerten Riff, so dass jederzeit Schnorcheln gar kein Problem ist. Zwar sind die meisten Korallen hier extrem ausgeblichen, weil vor einigen Jahren mal das Wasser um ein oder zwei Grad zu warm geworden ist, aber die Vielfalt an Unterwasser-Lebewesen ist noch immer beeindruckend. Besonders natürlich für so Landratten wie wir sie sonst sind.
Da wir nun aber schon einmal hier waren, packt uns dann doch die Neugier – und wir machen einen Tauchkurs. Nun hatte ich damit ja schon mal schlechte Erfahrungen gemacht und tatsächlich war das erste Üben im Flachwasser der Lagune alles andere als spaßig – aber sobald ich im offenen Meer den ersten Atemzug unter Wasser gemacht habe, war alle Angst weg. Ich war dermaßen fasziniert von dieser Welt, die sich hier um mich herum auftat!
Leider hatte ich mir bei dem ersten Tauchgang nicht zugetraut, mich auch noch auf eine Kamera zu konzentrieren und so gibt es leider keine Fotos der drei Mantas, die uns besuchten, direkt über uns kreisten und sich die Bäuche von unseren Blubberblasen kitzeln ließen. Ein unvergessliches Erlebnis! Dafür gibt es Fotos vom nächsten Tauchgang, den wir nach dem fleißigen Büffeln des PADI Lehrbuchs absolvieren und uns damit unseren Scuba Diver verdienen. Yeah! :)