Fr, 31.10.2003

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Morgens einigermaßen früh aufgestanden und nach dem Frühstück ab zum Busbahnhof. Floripa ruft. Dort angekommen, herrscht immer noch ziemliches Verkehrschaos. Natürlich gibt es auch noch keinen Strom. Kippe das Wasser aus dem Kühlschrank und werfe so ziemlich alle weg, was dort noch drin war. Das einzige, was neben dem Gasherd noch ohne Strom funktioniert, ist das Analog-Telefon. Dementsprechend ausgiebig genutzt und viel mit Deutschland telefoniert.
Die Nachbarn erzählen, dass sie kein Wasser mehr haben, weil die Pumpen ohne Strom auch nicht funktionieren. Dusche erst mal nicht und bin froh, dass wir zwischendurch nicht da waren.
Fange an, meine Logistik-Präsentation auf Papier auszuarbeiten. Die Backspace- und Insert-Funktionen an meinem Kuli scheinen irgendwie kaputt… *g*
Gegen elf Uhr Abends gehen auf einmal die Straßenlaternen an!! Zeitgleich bricht in der gesamten Umgebung Jubel aus und es herrscht für zehn Minuten Volksfeststimmung. Gehe erstmal duschen. Gönne meinem Laptop etwas Strom. Stelle eine Stunde später fest, dass nichts mehr geht. Die Festplatte scheint komplett hinüber zu sein. Mist. Gehe erstmal schlafen.

Der Tag aus Renés Sicht:

Als wir in Foz angekommen waren, wurden wir am Busbahnhof gleich von einem geschäftstüchtigen Hotelbesitzer abgefangen. Dieses Hotel war direkt für so genannte Budgetreisende gedacht. Die Angebote klangen nicht schlecht, also haben wir zugesagt. Er hatte uns sogar ein Taxi besorgt, damit wir sein Hotel auch ja finden :-). Nach dem Einchecken haben wir uns zunächst die Stadt ein wenig angesehen. Im Prinzip findet man in Foz alles auf zwei parallel liegenden Straßen. Am anderen Tag wollten wir uns dann den Staudamm und am Sonntag die Wasserfälle ansehen. Das Hotel ist insgesamt sehr empfehlenswert. Bei einem späteren Besuch in Foz würde ich wahrscheinlich wieder dort einchecken.