Linienführung

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Da geht's lang
Da geht's lang

Es lässt sich unzweifelhaft festhalten: Linien im Bild führen den Blick des Betrachters. Aus dem Grund ist es hilfreicher, wenn eine Linie ins Bild hineinführt, als wenn sie hinausführt. Klassische Linien im Bild ergeben sich z.B. durch Wege, Straßen oder Flüsse. Aber es gibt auch noch unzählige andere Arten von Linien, die in einem Bild entstehen. Das menschliche Gehirn verbindet nämlich auch einzelne Punkte sehr gerne zu Linien.

Linien im Bild können auf unterschiedlichste Art entstehen – aber immer lenken sie den Blick des Betrachters. Darum sollten Linien vermieden werden, die aus dem Bild herausführen oder allzu konfus sind.

Ach ja… Diagonalen sind für das Auge meistens was Feines – solange sie sich nicht kreuzen oder es ein schiefer Horizont ist ;)

Blickrichtung

Ähnlich wie Linien im Bild lenken auch Blicke im Bild den Blick des Betrachters. Bemerkenswert ist dabei, dass ich als Betrachter nicht nur dem Blick von Menschen folge, sondern auch dem von Tieren, Statuen und generell allem, was mir eine Blickrichtung vorgaukelt. Das muss mir beim Fotografieren
einfach nur bewusst sein. Dann kann ich es entweder einsetzen, um den Blick des Betrachters zu lenken oder ich kann zumindest vermeiden, dass ich ihn von meinem eigentlichen Motiv ablenke.

Der Blick des Betrachters folgt dem des Stofftiers zum Gesicht des Babys
Der Blick des Betrachters folgt dem des Stofftiers zum Gesicht des Babys
Möwe und Seelöwe scheinen sich anzusehen. Der Blick des Betrachters geht unweigerlich zwischen beiden hin und her.
Möwe und Seelöwe scheinen sich anzusehen. Der Blick des Betrachters geht unweigerlich zwischen beiden hin und her.

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